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Finanzplanung: Mit der Altersvorsorge sollte man früh im Berufsleben beginnen

(djd). Beruflich vorankommen, sich weiterbilden, eine Familie gründen: In jungen Jahren hat man vieles im Kopf – nur nicht den Gedanken an den Ruhestand. Dabei macht es Sinn, auch die persönliche “Finanz-Karriere” planvoll und frühzeitig anzugehen. Für einen Überblick hilft es dabei, zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zeiträumen zu unterscheiden, zum Beispiel vom Autokauf über den Hausbau bis zur privaten Vermögensbildung. Finanzexperten sprechen vom sogenannten Terrassenmodell.

Solides Finanzpolster schaffen

Die Idee dahinter ist so einfach wie einleuchtend: Alle Stufen der Finanzplanung bauen Terrasse für Terrasse aufeinander auf. Mit dieser Planung kann man sich nicht nur ein stabiles Finanzpolster für ungeplante Ausgaben verschaffen, sondern gleichermaßen langfristige Sparziele erreichen. Berufseinsteigern dürfte heute klar sein, dass die gesetzliche Rente künftig nicht mehr ausreicht, um im Ruhestand den Lebensstandard zu sichern. Erst mit den beiden zusätzlichen Säulen der betrieblichen Rente und der privaten Vorsorge ist die Finanzbasis stabil genug. Wie man schon in jungen Jahren das Fundament dafür legen kann, erklärt leicht verständlich und aus unabhängiger Sicht die Broschüre “Geldanlage kompakt”, die auf www.geld-und-haushalt.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818 kostenfrei erhältlich ist.

Früh übt sich

Das Heft stellt das Terrassenmodell vor und informiert rund um die Altersvorsorge und die Möglichkeiten, dabei Fördergelder zu nutzen. Der zentrale Tipp: Der Vermögensaufbau kann gar nicht früh genug beginnen. Denn eine private Altersvorsorge lohnt sich nicht nur für diejenigen, die große Beträge investieren können. “Auch kleine, dafür regelmäßige Sparbeträge helfen. Sie bilden den Grundstock für eine ausreichende Vorsorge im Alter”, sagt Korina Dörr vom Beratungsdienst Geld und Haushalt. Auch bei den aktuell minimalen Zinsen summierten sich die Beträge. “Die Zinsen sind nur das Extra obendrauf”, so Dörr. Die Empfehlung lautet, etwa zehn Prozent des Bruttoeinkommens zu sparen – idealerweise in jeder Phase des Berufslebens.

Sparen nach dem Terrassenmodell